Termine und Infos für die NEUE 3-jährige Weiterbildung
Weiterbildung in Begegnungstherapie®, Begegnungspädagogik® & Begegnungskunst®
Wie wirke ich in der Welt – was bewirke ich in der Welt?
3-jährige Weiterbildung zur Begegnungstherapeutin / zum Begegnungstherapeut
Einzelbegleitung und Gruppenleitung
Zielgruppen
- Menschen aus medizinischen, psychosozialen, therapeutischen, pädagogischen und künstlerischen Berufen, die sich für den speziellen Bereich „soziale Begegnungen„ qualifizieren wollen.
- Alle Menschen die ein gesteigertes Interesse haben an ehrlichen, offenen, zwischenmenschlichen Begegnungen.
Methodik
Wie wird in der Weiterbildung soziale Kompetenz und Begegnung vermittelt?
Während meiner mehr als drei Jahrzehnte umfassende Tätigkeit in Gruppenleitung und Einzelbegleitung habe ich erfahren, dass das Heilwerden darin besteht, die ursprüngliche Heilkraft, die schon im Menschen vorhanden ist, durch äußere Mittel zu unterstützen. Durch Bewegung und Ruhe, erfahrenes und gelebtes Spiel, mit Musik und Tanz, begleitet von Kunst und Poesie öffnen sich Seelentore, die uns bewusster denken, fühlen und handeln lassen.
Mit allen SINNEN werden Körper, Seele und Geist angesprochen. Im Mittelpunkt steht das Einüben von Begegnungsverhalten in Praxis und Theorie.
Wie wirke ich auf andere Menschen und was bewirkt das? Wir lernen „König, Königin sein“ und
in einer Gemeinschaft neue Kraftquellen für soziales Leben zu erhalten. Wenn wir bereit sind,
unsere eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen, haben wir eine richtige Kenntnis unserer
sozialen Wirkung und Ausstrahlung. Durch diese Selbstverwirklichung erwacht Mitverantwortung
in unserer Zeit und wir finden unsere Aufgabe, wo wir immer mehr zu uns und der Welt finden.
Wir entwickeln Herzdenken und Herzhandeln, welche unsere größten sozialen Kompetenzen und
Begegnungskräfte sind.
Ausbildungsziele
- Einzelbegleitung
- Leitung einer Begegnungsgruppe
- Erkennen von Mißbrauch und Mißhandlung
- Eigene emotionale Offenheit und Ehrlichkeit lernen
- Emotionale Blindheit erkennen (siehe Text von Alice Miller)
- Empathisch und wahrnehmungsfähig werden
- Dynamiken erkennen, die von Mensch zu Mensch gehen
- Erkennen und Verstehen von Schuld, Schmerz, Angst, Wut, Trauer, Liebe, Scham, Entfremdung, Verlassenheit, ...
- Erfahren, wie der Körper benutzt wird, um Gefühle abzuwürgen oder zu beherrschen
- Fähigkeit lernen, Vertrauen zu schenken
- Begegnungstechniken erlernen
- Äußerung verdrängter Emotionen üben
- Umgang mit Konflikten
- Menschen ermuntern, aus echter Teilnahme und mitfühlendem Interesse zu umarmen und zu berühren
- Menschen bei der Neuprogrammierung schlecht angepasster Gefühle und Einstellungen begleiten
- Erstgespräche führen
- Berufsorientierter Blick
Veränderung erfordert anhaltende Bemühung, Einsicht und Zielbewusstheit. Dadurch wird es möglich, sich selbst treu zu bleiben.
Das Konzept des Begegnungslernens und der Begegnungstherapie bezieht wichtige Elemente verschiedener Schulen mit ein:
- Tanz- und Ausdruckstherapie
- Primärtherapie
- Bonding
- Familientherapie
- Aufstellungen
- Trauerarbeit
- Kunsttherapie
- Musiktherapie
- Gesprächstherapie
- Meditation
- Atemarbeit
- 12 Sinne nach Rudolf Steiner
- Tantra – Yoga
- Massage
Bausteine und Ablauf der Weiterbildung
Das 1. und das 2. Jahr
Die Grundstufe umfasst 12 Wochenenden mit je ca. 20 Unterrichtsstunden.
Es erfolgt eine Grundlagenqualifizierung der 12 Sinne durch Selbsterfahrung in der Gruppe. Im
Anschluß folgt eine Reflexion der gemachten Erfahrungen und theoretisches Durchdringen. Um
überhaupt die Welt, die uns umgibt, mit all ihren Eindrücken und Erlebnissen in uns aufnehmen zu
können, brauchen wir unsere Sinne. Über sie geschieht die Wahrnehmung der Welt.
Die Körperlichen Sinne
- Der Tastsinn, läßt uns die eigene Person als Individuum fühlen.
- Der Eigenbewegungssinn ermöglicht es uns, auf andere Menschen zuzugehen und mit ihnen eine gemeinsame Lebenserfahrung zu machen.
- Der Lebenssinn verleiht uns die Fähigkeiten des Freuens und Mitfreuens, des Leidens und Mitleidens.
- Der Gleichgewichtssinn gibt uns die Fähigkeit, die Menschen an unserer Seite zu erleben.
Die seelischen Sinne
- Der Geruchssinn verbindet uns mit unseren Instinktkräften.
- Der Geschmackssinn verleiht uns die Gabe, Gut von Böse zu unterscheiden.
- Der Sehsinn bringt uns der Freude und Trauer näher.
- Der Wärmesinn lässt uns Sympathiekräfte und Antipathiekräfte erfahren.
Die geistigen Sinne
- Der Hörsinn ist die Grundvoraussetzung für zwischenmenschliche Kommunikation.
- Der Wortsinn bringt uns die Bedeutung der Wörter näher, so dass wir auch die Bedeutung dahinter erfassen und verstehen können.
- Der Gedankensinn lässt uns die Gedanken für sich wahrnehmen, schon bevor sie durchdacht sind.
- Der Ichsinn bringt uns in die Lage, ein anderes Ich wahrzunehmen und es als Individuum zu begreifen. Erst diese Tatsachen machen es uns möglich, in einer menschlichen Gemeinschaft zu leben, in der wir einander gegenseitig respektieren.
Das 3. Jahr
Die Schwerpunktstufe umfasst 6 Wochenenden mit je 20 Unterrichtsstunden und ein dreitägiges Seminar mit 30 Unterrichtsstunden.
Erstes Wochenende
- Bindungsstile (sicher, anklammernd, abweisend, ängstlichvermeidend) und die Auswirkung auf das Menschsein
- BondingPsychotherapie: Erleben und Erkennen des menschlichen Grundbedürfnisses nach Nähe.
Zweites Wochende
- Projektion, Übertragung, Gegenübertragung im therapeutischen Prozess
Drittest Wochende
- Krankheitsbilder werden vorgestellt und die Möglichkeiten und Grenzen der Begegnungs therapeutischen Arbeit erlebt (z.B.: neurotische Krankheitsbilder im klassischen Sinne, Zwang, Essstörungen, Psychosen, Borderline, etc.)
Viertes Wochende
- Trauma–Begleitung im Kontext der Begegnungstherapeutischen Arbeit (Erkennen von Signalen und Zeichen – Übungen für Erdung, gesunde Grenzen, Ressourcen und Halt werden vorgestellt)
Fünftes Wochende
- Praxis der Systemischen Aufstellung: Muster, verborgene Strukturen und unbewußte kollektive Aspekte sichtbar machen
- Arbeit mit Gruppen: wie beginne ich eine Gruppe, „halte“ sie, wie gehe ich mit Konflikten um, wie beende ich sie? (Gruppenmethodik bei unterschiedlichem Klientel)
Sechstes Wochenende
- Die transpersonale Dimension in der Begegnungstherapie; Aktivierung von spirituellen Ressourcen, Sinnfindung.
Dreitätiges Seminar
- Abschlußprojekte der TeilnehmerInnen
Während der dreijährigen Weiterbildung sind 50 Stunden Eigentherapie und 54 Stunden Gruppentherapie bei einem Therapeuten der eigenen Wahl nachzuweisen.
Zertifizierung
Am Ende der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer/innen bei regelmäßiger Anwesenheit ein
Zertifikat als TherapeutIn in Begegnungstherapie®, Begegnungspädagogik® & Begegnungskunst®.
Durch Kooperation mit dem BVPPT besteht die Möglichkeit, den anerkannten Titel zum Counselor
grad. BVPPT "Begegnungstherapie" zu erlangen. (Info: www.bvppt.de).
Preise
- 2.880 Euro für die ersten 2 Jahre (12 Wochenenden). Zahlbar in 24 Monatsraten à 120 Euro (per Einzugsermächtigung) 240 Euro / Wochenende
- 1.800 Euro für das dritte Jahr (6 Wochenenden und 1 dreitägiges Seminar). Zahlbar in 12 Monatsraten à 150 Euro.
- Zusätzliche Kosten für Unterkunft/Verpflegung (VP) - je nach Zimmerkategorie - 90 bis 100 Euro pro Tag pro Person
Für das dritte Jahr wird ein neuer Vertrag vereinbart (siehe PDF-Download).
Weitere Informationen
Zeit
von Freitag Abend 18.00 Uhr (Beginn mit Abendessen)
bis Sonntag 13.00 Uhr, (anschließend Mittagessen)
Ort
Institut für Integrale Begegnung®
Gut Merteshof
Hospitalstr. 1
54310 Kersch (Raligen)
Leitung
Hannah Schell, Leitung des Instituts für Integrale Begegnung®
Praxis für Körperpsychotherapie HPG, Counselor grad. BVPPT
Ihre Kontaktaufnahme
Ich freue mich, Sie kennen zu lernen. Schreiben Sie mir eine E-Mail oder rufen Sie mich an unter +49 6585 991740.