Gut Merteshof in Ralingen-Kersch

Gut Merteshof ist ein besonderer Ort, an dem sich Tradition und Vision miteinander verbinden.
 Die imposante Hofanlage strahlt die Kraft vergangener Zeiten aus und vermittelt den Gästen Schutz und Geborgenheit.


Hier ist Raum für Begegnungen unterschiedlichster Art: Zu sich selber finden, andere Menschen treffen, ausspannen und einfach zur Ruhe kommen oder sich auf eines der vielfältigen Angebote einlassen. 
Die Körperpsychotherapie mit Tanz und Spiel, der Trommelrhythmus, der kreative Ausdruck mit Farben und Stoffen, die Begeisterung fürs Kochen und Backen, die Beschäftigung mit Blumen und Kräutern, Austausch und Stille – all dies hilft uns, das Leben tiefer zu verstehen und dem Wesentlichen in uns auf die Spur zu kommen.


Der Hof ist von ausgedehnten Feldern umgeben, die uns den Wechsel der Jahreszeiten unmittelbar erleben lassen und uns daran erinnern, dass auch wir ein Teil der Natur sind.

Geschichte

Gut Merteshof liegt am Ortsrand von Kersch, das auf Carescara, eine römische Gutshofanlage zurückgeht. 
Die Siedlung wurde 895 erstmals urkundlich erwähnt. Durch Schenkung der Karolinger war sie in den Besitz der Abtei Echternach gelangt.

Jahrhundertelang wurden die Ländereien von Pächtern aus dem Trierer Land bewirtschaftet. Im Zug der Französischen Revolution änderten sich die Besitzverhältnisse erneut, und im 19. Jahrhundert wurde der Merteshof den Vereinigten Hospizien zu Trier übertragen. 
Das Anwesen besteht aus einem stattlichen Dreiseithof mit früherem Verwalterhaus und ehemaligen Stall- und Ökonomiegebäuden.


Seit 2009 hat das Institut für Integrale Begegnung® hier seinen Sitz.
 Das Wohngebäude wurde vollständig renoviert und zu einem Seminar- und Gästehaus umgebaut. Im weitläufigen Stallgebäude entstanden zwei große Praxisräume für einzel- und gruppentherapeutische Arbeit. Hier ist auch Platz für Trommeln, Klang und Stimme, für Yoga, Massage, Theater oder andere kreative Ausdrucksformen.

Kapelle St. Antonius

Zu Gut Merteshof gehört die romanisch-frühgotische Kapelle St. Antonius, die in jüngster Zeit liebevoll renoviert und mit ausdrucksvollen Kirchenfenstern versehen wurde. Hier wird wie eh und je zweimal im Monat die Messe gelesen, und täglich ertönt mittags und abends die Glocke, die der Küster eigenhändig läutet.
 Die Kapelle steht für Konzerte und andere feierliche Anlässe zur Verfügung.